Kindern Zukunft schenken - Brot für die Welt-Gottesdienst in Leeden

In allen Gottesdiensten des evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg wurde am 1. Advent die Eröffnung der 62. Aktion von Brot für die Welt begangen. „Kindern Zukunft schenken“ ist das zentrale Thema. Brot für die Welt erinnert daran, dass weltweit Kinder und Jugendliche besonders unter der Corona-Pandemie leiden.

„So zeigen erste Studien, dass zunehmend Kinder ab fünf Jahren in Bergwerken, auf Plantagen und Steinbrüchen schuften müssen,“ erklärte die Botschafterin für Brot für die Welt, Pfarrerin em. Kerstin Hemker, die mit Konfirmanden und Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff in Tecklenburg-Leeden die Aktion eröffnete. Brot für die Welt bittet in diesem Jahr um Spenden, damit Kinder weltweit Nahrung, Bildung und medizinische Versorgung erhalten. Aber auch die Hintergründe und Profiteure von Kinderarbeit werden von der evangelischen Hilfsorganisation benannt.

„Unsere Kollekte in Tecklenburg-Leeden ergab eine Summe von 515 €. Dafür sind wir dankbar“, so Ulrike Wortmann-Rotthoff. „Vor allem aber beeindruckte die Resonanz vieler Erwachsener, wie die Zusammen- und Gegenüberstellung der Wünsche unserer Jugendlicher hier und der Wünsche Gleichaltriger in Namibia einen ganz anderen Blick auf das ermöglichen, was zu Corona-Zeiten wünschenswert erscheint“ unterstreicht sie.


Da in diesem Jahr weniger Menschen die Gottesdienste besuchen dürfen, bittet die Organisation um

Direktspenden unter der Kontonummer DE 10 1006 1006 0500 5005 00.


Bildzeile: Das Bild zeigt die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff (Bildmitte links) und die Brot für die Welt-Botschafterin Pfarrerin i.R. Kerstin Hemker (Bildmitte rechts). Den Topf (links im Bild) hat Kerstin Hemker aus Namibia mitgebracht. Sie berichtete im Gottesdienst, dass eine Jugendliche aus Namibia ihr erzählt hat, dass sie sich auf Weihnachten freut, weil es dann nicht nur Maisbrei aus dem Topf gibt, sondern Reise, Gemüse und ein Stückchen Huhn. Im Bildhintergrund ist eine Plakatausstellung von Brot für die Welt-Plakaten zu sehen.

Foto: Raimund Schlagheck